Sri lanka - die perle des indischen ozeans


Gerade einmal 3 Monate nach unserer Tour durch Myanmar nehmen wir ab dem 10. März wieder Kurs auf Südostasien. Diesmal steht "Die Perle des indischen Ozeans" Sri Lanka auf dem Programm. 17 Tage werden wir die kleine Insel an der Südspitze Indiens mit seinen alten Königsstädten, Teeplantagen und Nationalparks erkunden, bevor wir dann 5 Tage an den traumhaften Stränden der Malediven entspannen.



Ein wichtiger Hinweis vorab für alle, die uns hier begleiten. Die Internetgeschwindigkeiten sind auch auf Sri Lanka häufig äußerst schlecht, so dass wir es nicht immer schaffen werden, aktuelle Beiträge und Fotos hochzuladen.


10.03.2017 - Deutschland Ade - Sri Lanka wir kommen

 

 

Heute ist der 10. März und gerade einmal 3 Monate nach Myanmar, werden wir heute schon wieder Kurs auf Südostasien nehmen. Unser Ziel diesmal, 17 Tage Rundreise auf der „Träne Indiens“ -Sri Lanka und anschließend 6 Tage entspannen im Süd-Ari Atoll der Malediven.

 

Nach einer letzten Nacht im eigenen Bett geht es früh morgens nach Düsseldorf. Der Check In ist zügig, dann noch ein wenig Whiskey im Duty-Free (reine Medizin) erstehen und schon ist die Maschine der Etihad Airways auch schon bereit zum Boarding. Da wir im Vorfeld einige Probleme mit den Flügen hatten, haben wir nun an Bord der Boeing 787 eine 3´er Reihe für uns alleine. Somit vergehen die 6 Stunden nach Abu Dhabi „wie im Flug“ und wir landen pünktlich zum Sonnenuntergang in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

 

Ehe wir es uns versehen sitzen wir auch schon wieder an Bord eines wesentlich kleineren Airbus A320 mit Kurs auf Colombo in Sri Lanka. Mittlerweile haben wir Samstag den 11.März und es ist 3.30 Uhr am Morgen als wir auf Sri Lanka landen. Die Visa hatten wir vorher beantragt und auch das Gepäck ist vollständig angekommen. Unser Sri Lanka Programm hatte ich vorher mit Gihan-Tours geplant und wie besprochen wartet nun unser Fahrer / Guide Roshan auf uns, der uns in den nächsten Tagen die Schönheiten der kleinen Insel vor Südindien zeigen wird…

 


11.03.2017 - Anuradhapura, die erste Königsstadt Ceylons

 

 

Nach dem langen Flug, der Zeitverschiebung und der Tatsache, dass es noch früh am Morgen ist, nutzen wir die 3 Stunden Fahrt nach Anuradhapura, um ein wenig Schlaf nachzuholen. Gestärkt durch unser erstes ceylonesisches Frühstück, können wir nun die beeindruckenden Monumente der ersten Königsstadt erkunden.

 

Vor allem der heilige Bodhi Baum zieht neben Touristen auch unzählige Pilger an. Wir lieben es das bunte Treiben mit den Opfergaben und den leise gemurmelten Geboten zu beobachten. Auch die große, weiße Abhayagiri Dagoba umrunden mit uns unzählige Pilger und schmücken deren unteren Sockel mit meterlangen Tuchbahnen. Nach weiteren Ruinen und in Höhlen liegenden Buddhas geht es weiter nach Mihintale. Hier erhebt sich auf einem kleinen Bergrücken neben einer strahlend weißen Buddha Staue, einer riesigen Pagode auch die „Mangobaum Stupa“ die Wiege des ceylonesischen Buddhismus. Die Anlage kann man besonders gut von einem darüber liegenden Felsen betrachten, den wir mit vielen Einheimischen erklimmen.

 

 

 


11.-12.03.2017 - Schnorcheln an Sri Lankas unentdeckter Ostküste

 

 

Im Dunkeln und bei strömenden Regen erreichen wir am Abend die Ostküste Sri Lankas. Diese war während des Bürgerkriegs lange Zeit für Touristen gesperrt und öffnet sich erst langsam. Wir beziehen unser gemütliche Hotel „Nilaveli Beach Resort“ direkt am Meer und sind nach fast 48 Stunden auf den Beinen froh über ein wenig Schlaf.

 

Da sich in den Tropen Gewitter und Regenfälle nach der Hitze des Tages meist am Abend bilden, erwartet uns nach einem erholsamen Schlaf strahlend blauer Himmel über dem Indischen Ozean. Mit einem kleinen Motorboot setzen wir nun über zur Pigeon Island, einer kleinen unter Naturschutz stehenden Insel. Bei mehreren Schnorchel Touren können wir die Vielfalt der Unterwasserwelt mit seinen bunten Fischen und Korallen bestaunen. Zurück am Festland und mit genug Sonne auf unserer weißen mitteleuropäischen Haut, starten wir nun zu weiteren Erkundungen. So sehen wir unter Anderem das Fort der Portugiesen aus dem 16. Jhd., einen der weltgrößten Naturhäfen und natürlich den direkt am Meer gelegenen Hindutempel Thirukoneswaram.

 

Der letzte Abend an er Ostküste klingt bei leckerem Seafood aus, denn Morgen geht es schon wieder ins Landesinnere…

 


13.03.2017 - Ostküste Ade, ceylonesisches Landleben Hallo...

 

 

Nach einer weiteren Nacht mit Gewitter und starken Regenfällen erwartet uns heute auch wieder ein strahlend blauer Himmel. Da die Distanzen auf Sri Lanka meist relativ kurz sind, erreichen wir unser heutiges Ziel Dambula kurz vor Mittag.

 

Als erster Programmpunkt steht heute ein Ausflug aufs Land an. Wir werden mit dem Ochsenkarren und per Ruderboot in ein kleines Dorf gebracht, wo wir einheimische Früchte und Getreide kennen lernen. Anschließend können wir selber mit Hand anlegen und diese zu Brotfladen „Rotis“ genannt verarbeiten und eine Füllung aus Chili Zwiebeln und Gewürzen herstellen. Nach der Verkostung unserer eigenen Fladen führt eine rasante Tuk-Tuk Fahrt, bei der wir selber ans Steuer dürfen, zurück an unseren Ausgangspunkt und dann weiter in unser Hotel „Nice Place“. Der Jetlag und die Tropensonne machen uns doch ein wenig zu schaffen und so lassen wir den Abend ruhig ausklingen, denn auch Morgen steht wieder viel Neues auf dem Programm…

 


14.03.2017 - Zwischen ehemaligen Königspalästen und wilden Elefantenherden

 

 

Ausgeschlafen und durchs Frühstück gestärkt, besuchen wir als aller Erstes die 2. Königsstadt Polonaruwa. Ähnlich wie in Anuradhapura erstreckt sich die ehemalige Königsstadt über ein weitläufiges Areal. Als erstes sehen wir den Königsplast von dessen ehemals sieben Etagen nur noch die Grundmauern stehen. In nächster Nähe befindet sich das königliche Bad und der ehemalige Gerichtshof. Nach einem kurzen Regenschauer, der in den Tropen völlig normal ist, erkunden wir wieder bei strahlendem Sonnenschein, das zentrale buddhistische Heiligtum mit seinen Gebetshallen und Tempelruinen. Der krönende Abschluss in Polonaruwa sind die 3 unter dem Schutz der UNESCO stehenden Buddha-Statuen, die in den Stein gemeißelt wurden.

 

Was wäre eine Reise nach Asien ohne Handwerksbetriebe und anschließenden Verkaufsräumen, denen wir natürlich auch nicht wiederstehen können und so lassen wir den ein oder anderen Euro in einer hervorragenden Holzschnitzerei. Nach so vielen alten Steinen, knurrt unser Magen ein wenig und in einem kleinen Dorf bekommen wir ein original ceylonesisches Spezialitäten Büfett serviert.

 

Auf dem Weg in den Matale National Park setzt mal wieder ein Tropengewitter ein, aber bereits bei unserer Ankunft ist es wieder Trocken und sonnig. Ein Jeep nur für uns allein bringt uns tief hinein in den Park. Wir stehen bei geöffneten Dach hinten auf der Ladefläche und lassen die unberührte Natur auf uns wirken, bis der Ruf unseres Rangers uns auf das Highlight des Parks aufmerksam macht… freilebende Elefantenherden. Aus nächster Nähe können wir nun die Dickhäuter mit Ihrem Nachwuchs aus nächster Nähe beobachten, ein wirklich einmaliges Erlebnis.

 

Bereits bei Dunkelheit erreichen wir unser Hotel und müssen erst einmal die Eindrücke des heutigen Tages verarbeiten, bevor es Morgen weitergeht.

 


15.03.2017 - Löwenpranken, Kräuter und heilige Zähne

 

 

Gut ausgeruht starten wir heute zu unseren letzten Besichtigungen in und um Dambula. Als aller erstes steht mit dem Sigiriya Rock ein weiteres Highlight auf dem Programm. Der Felsen, auch Löwenfelsen genannt, erhebt sich weit über die Eben um Dambula und bereits bei unserem Eintreffen haben Horden von anderen Touristen das gleiche Ziel, wie wir. Da wir aber bestens zu Fuß sind, legen wir die knapp 2000 Stufen vorbei an den weltberühmten Wolkenmädchen und den Löwenfüßen rauf aufs Plateau in relativ kurzer Zeit zurück und können die tolle Aussicht in Ruhe genießen.

 

Obwohl wir die letzten 2 Nächte in Dambula übernachtet haben, erkunden wir erst heute die Attraktion der Stadt, die Buddha-Höhlen. Wieder einmal nach einem schweißtreibenden Aufstieg, erwarten uns in insgesamt 4 Höhlen, Buddha Figuren aller Art. Nach der Hektik des Sigiriya Felsens tut uns die Ruhe und Spiritualität der Höhlen besonders gut.

 

Weiter geht es in Richtung Kandy, der letzten Königsstadt auf unserer Tour. Doch bevor wir Kandy erreichen, besuchen wir einen Kräutergarten, der uns die Vielfalt der ceylonesischen Kräuter und Gewürze und deren Verarbeitung näherbringt.

 

Kandy erreichen wir bereits in der Dunkelheit, aber ein Punkt steht noch auf dem Programm, die allabendliche Zeremonie im Zahntempel. Der Zahntempel in Kandy ist das größte Heiligtum Sri Lankas und beherbergt, wie der Name schon sagt eine Zahnreliquie Buddhas. Das Allerheiligste des Tempels wird jeden Abend für die Gläubigen geöffnet um Opfer darzubringen und beten zu können. Auch wir saugen die einzigartige Atmosphäre dieses Ortes in uns auf.

 

Ziemlich geschafft erreichen wir etwas abseits der geschäftigen Stadt unser „Kandy Riverside Hotel“, ein familiengeführtes, total behagliches Zuhause für die nächsten 2 Nächte. Nach einem leckeren Lion Beer auf unserer Terrasse mit Flussblick, fallen wir ziemlich müde in unser Bett.

 


16.03.2017 - Babyelefanten, Marktgeschrei und Feuertänze

 

 

Heute Morgen verlassen wir Kandy zunächst, um in etwa einer Stunde das Elefanten-Waisenhaus in Pinawella zu erreichen. Auf Sri Lanka werden Elefanten nicht nur in Nationalparks geschützt, sondern auch verwundete und verwaiste Elefanten im Waisenhaus aufgenommen, gepflegt und großgezogen. Die Anlage ist riesig und die Tiere werden absolut artgerecht gehalten. Das Highlight für Touristen ist neben dem täglichen Bad im nahegelegen Fluss, vor allem die Fütterung der Baby-Elefanten mit Milch.

 

Bevor wir wieder Kandy erreichen, können wir in einem Museum und nahegelegenen Bahnhof, der heute noch in Betrieb ist, die Geschichte der Zugfahrt auf der Insel verfolgen.

 

Kandy ist mittlerweile die 3. größte Stadt des Landes und obwohl Sie mit Ihren 160.000 Einwohnern nicht wirklich groß ist, sind wir von dem Gewusel auf den Straßen etwas erschlagen. Bei einem Stadtrundgang sehen wir neben einigen alten Überesten aus der Kolonialzeit auch den lokalen Markt und wie schon so oft schlagen uns die Geräusche, Gerüche und das Warenangebot sofort in Ihren Bann.

 

Unser heutiger Tag findet mit einer Darbietung klassischer ceylonesischer Tänze und dem finalen Feuertanz seinen Abschluss, bevor wir es uns in unserem gemütlichen Hotel bei einem vorzüglichen Buffet und einem anschließenden eiskalten Bier auf unserem Balkon gutgehen lassen.

 


17.03.2017 - Sri Lankas Flora und wildes Wasser

 

 

Den heutigen Vormittag verbringen wir noch in Kandy, denn ein Highlight haben wir bisher noch nicht gesehen, den Botanischen Garten.  Das riesige Areal ist eine Oase der Ruhe in der so quirligen Stadt und auch wir lassen uns über 2 Stunden durch die Anlage treiben. Neben Palmen Alleen, kleinen Teichen und japanischen Gärten, fasziniert uns vor allem das Orchideenhaus mit einer schier endlosen Vielfalt an Blütenvariationen dieser Tropenpflanze.

 

Mittlerweile ist es schon wieder Mittag und unser heutiges Ziel liegt noch einige Kilometer entfernt bereits im Hochland Sri Lankas. Also begeben wir uns in gut 2 ½ Stunden und unzähligen Kurven hinauf in die Berge.

 

Nach so viel Kultur und Natur steht heute mal ein wenig Action auf dem Programm, denn wir werden auf dem größten Fluss Sri Lankas, dem Mahaveli Raften gehen. Eben schnell umgezogen, noch schnell ein paar Einweisungen und Kommandos von der Crew bekommen und ehe wir es uns versehen, sitzen wir auf einem Schlauchboot und sausen den Fluss und die Stromschnellen hinab. Gerade in der Hitze Sri Lankas ist es eine willkommene Abkühlung, wenn wir über Bord gehen und kurz vor unserem Ziel können wir uns mit unseren Schwimmwesten einfach den Fluss hinabtreiben lassen.

 

Mal wieder in der Dämmerung erreichen wir unser Hotel in Ramboda und nach so viel Reis und Curry dürfen wir uns heute auch mal ein Hähnchenschnitzel mit Pommes schmecken lassen, bevor es wieder Hunde müde ins Bett geht.

 


18.03.2017 - Tee und kolonialer Charme in den Highlands

 

 

Unsere heutige Tagesetappe ist relativ kurz, sodass wir ausschlafen und den Tag ruhig angehen lassen können.

 

Zunächst erkundigen wir noch die mächtigen Wasserfälle von Ramboda, die selbst in der Trockenzeit noch reichlichst Wasser führen. Anschließend geht es weiter hinauf in die Highlands Sri Lankas und das Klima wird angenehmer und erinnert mittlerweile an europäische Sommer.

 

Das Klima ist auch die Beste Grundlage für eines der wichtigsten und bekanntesten Güter Sri Lankas, den Tee. Mittlerweile säumen unseren Weg zahllose Teeplantagen, auf den die Teepflückerinnen in mühevoller Handarbeit nur die 3 obersten Blätter der Teesträucher ernten. Bei einer Führung durch eine der größeren Teefarmen, bekommen wir den kompletten Prozess von der Ernte übers Trocknen und fermentieren bis in die Tasse erklärt. Natürlich darf eine anschließende Teeverkostung auch nicht fehlen.

 

In Nuwara Eliya erreichen wir zur Mittagszeit unser heutiges Ziel. Die Stadt zeugt heute noch von der britischen Kolonialzeit, denn hier hin zogen sich die Briten zurück, wenn es Ihnen im Tiefland und an den Küsten zu heiß wurde. Neben alten kolonialen Gebäuden, werden vor allem die britischen Traditionen, wie Pferdrennen, Cricket und auch das Clubleben aufrechterhalten. Auch wir nächtigen in einem alten Kolonialhaus direkt am Gregory Lake und lassen den Abend heute einmal bei einem thailändischen Essen im Grand Hotel ausklingen.

 


19.03.2017 - Ist das etwa die Lüneburger Heide und "Eine Zugfahrt, die ist lustig..."

 

 

Konnten wir sonst den Tag immer relativ geruhsam angehen lassen, heißt es heute früh aufstehen. Bereits um 5.15 sitzen wir in einem Jeep, der uns bei noch völliger Dunkelheit und in zahlreichen Kurven hinauf in die „Horton Plains“ auf gut 3000m bringt. Die Hochebene in den Highlands von Sri Lanka begrüßt uns mit einem fantastischen Sonnenaufgang und bereits um 7.30 Uhr sind wir bereit zu einer Wanderung durch die Horton Plains.

 

Die Landschaft erinnert sehr stark an unsere Lüneburger Heide und der zusätzliche Eintritt von 40$ pro Person halten unsere Begeisterung in Grenzen. Nach gut der Hälfte der Strecke wartet der Baker´s Waterfall auf uns und nach einem weiteren kurzen Anstieg haben wir das eigentliche Ziel erreicht: „World´s End“. An dieser Stelle fällt die Hochebene über mehrere Hundert Meter steil ab und bei guter Sicht kann man sogar bis zur Küste schauen. Unser Fazit, Preis 7 Leistung stehen hier in gar keinem Verhältnis mehr. Immerhin haben die völlig vermummten Japaner und die in Flip-Flops und leichten Strandkleidchen bekleideten Europäerinnen für unsere Unterhaltung gesorgt.

 

Zurück im Hotel gibt es dann auch endlich Frühstück und dann machen wir uns auch schon auf den Weg zum Bahnhof in Nano Oyo. Hier besteigen wir den Zug, um ein Teilstück der bekannten Eisenbahnstrecke durch die Highlands von Sri Lanka zu befahren. Leider wird die Strecke nicht mehr mit den nostalgischen Dampfloks befahren, aber der Blick durch die geöffneten Fenster auf die Teeplantagen und steile Schluchten hinab ist schon ein einmaliges Erlebnis.

 

Am Nachmittag ist dann die Fahrt in Haputale für uns beendet. Da nichts weiter auf dem Programm steht und die Stadt sowieso ab der Mittagszeit meist von Wolken verhangen ist, relaxen wir einfach mal und lassen den Tag völlig entspannt ausklingen.

 


20.03.2017 - Teeimperium rund um Lipton´s Sessel

 

 

Statt unseres Autos besteigen wir heute Morgen ein Tuk-Tuk, welches uns in 1 Stunde hinauf in die Teeplantagen um Haputale bringt. Hier ist mit der Fabrik von Dambantenne der Hauptsitz einer der bekanntesten Teemarken weltweit, „Lipton´s Tea“. Von hier hat Sir Lipton sein Teeimperium Anfang des 20. Jahrhunderts aufgebaut und sein Lieblingsplatz hoch über den Plantagen ist heute noch unter dem Namen Lipton´s Seat bekannt. Bei einer kleinen Wanderung erkunden wir die wirklich wunderschön angelegten Teegärten und können noch einmal in aller Ruhe bei der Ernte zuschauen.

 

Eine kurze Fahrt bringt uns zur Mittagszeit in das nur noch auf 1000m hoch gelegene kleine Örtchen Ella. Der Nachmittag ist frei und so gönnen wir uns eine 1 ½ stündige Massage und anschließend ein kaltes Lion Bier und dazu mal europäisches Essen mit Pizza und Pasta.

 


21.03.2017 - Die Geheimnisse der ceylonesischen Küche

 

 

Morgens sind die Berge um Ella noch nicht im Dunst der Tropenhitze verschwunden, daher besteigen wir heute als allererstes den „Little Adams Peak“. Benannt nach seinem großen Bruder, dem höchsten Berg Sri Lankas und bekannten Pilgerziel, bekommen wir von hier eine tolle Aussicht auf das kleine Dörfchen Ella, und die Serpentinen, die uns Morgen wieder aus dem Hochland in die Küsteneben bringen werden.

 

Ein besonderer Programmpunkt erwartet uns um die Mittagszeit, denn es steht ein ceylonesischer Kochkurs an. In einer kleinen Privatunterkunft erwartet uns der Herr des Hauses um uns in die Kochküste der Insel einzuweihen. Neben viel Schnippelei, steht natürlich die Erkundung der Gewürzküche und der typischen Zubereitungsarten an. Nach gut 2 ½ spaßigen Stunden haben wir tatsächlich ein Mahl mit 5 unterschiedlichen Gerichten zusammengestellt und die Verkostung des Ganzen ist natürlich der Höhepunkt.

 

Mehr als gut gesättigt verbringen wir den Nachmittag auf der Terrasse unserer gemütlichen Familienunterkunft mit nur 3 Zimmern, bevor wir den Abend wieder bei guter Musik und einem kalten Bierchen im Chill Café ausklingen lassen.

 


22.03.2017 - Wildes Sri Lanka im Yale National Park

 

 

Nach so vielen Tagen im Hochland geht es heute in zahlreichen Serpentinen wieder hinunter ins Tiefland und mit jedem Kilometer in Richtung Südküste steigen auch die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit.

 

In Buduruwagala sehen wir wie vor einigen Tagen in Polonaruwa mehrere in einen riesigen Granitfelsen gehauene Buddha Figuren. Der in der Mitte stehende Bodhisattwa ist mit seinen 17 Metern der höchste Sri Lankas. Da die Anlage bisher noch nicht auf den Routen der Reisegruppen steht, können wir das Areal in aller Ruhe genießen. Anschließend ist es nur noch eine kurze Weiterfahrt nach Tissamarama, unserem heutigen Übernachtungsort. Die Mittagshitze könne wir bei einem erfrischenden Bad im Hotelpool überbrücken.

 

Dann wartet auch schon ein geräumiger Jeep auf uns, der uns in den knapp 40 km entfernten Yale National Park bringen wird.  Mit 1300 Quadratkilometern ist der zwischen Ost- und Südküste gelegen NP der größte der Insel und nur 40 km Schotterpiste sind für Touristen freigegeben.

 

Bei einer holprigen und äußerst staubigen Fahrt erkunden wir die Savannenartige Landschaft und sehen neben wilden Elefanten, Wasserbüffeln und vielen Vögeln, sogar Krokodile. Nach einem Stopp an der wellenumtosten Küste, haben wir sogar das Glück, auf einem Felsvorsprung das „schlafende Hinterteil“ eines Leoparden zu entdecken. Bereits bei Sonnenuntergang verlassen wir den Park und sind froh den Abend mit einem erneuten Sprung in den Hotelpool und einem eiskalten Bier beginnen zu können.

 


23.-24.03.2017 - Wellen, Wale und Kolonialzeit an der Südküste

 

 

An der Südküste Sri Lankas liegen die schönsten Tauch, Surf und Strandareale der Insel und auch unsere heutige Fahrt führt uns an einigen Abschnitten entlang. Bereits am frühen Mittag haben wir in Mirissa unser Ziel für die nächsten 2 Nächte erreicht.

 

Der kleine bisher vom Massentourismus verschonte Ort liegt in einer kleinen Bucht mit feinem Sandstrand, türkisfarbenem Wasser und einer fantastischen Brandung. Die bis zum Teil 4 Meter hohen Wellen, treiben auch uns immer wieder in das Badewannen warme Wasser, ansonsten relaxen wir in der Sonne und lassen uns frischen Fisch und Gambas in der untergehenden Sonne schmecken.

 

Noch einmal heißt es früh aufstehen, denn heute Morgen gehen wir an Bord eines kleinen Schiffes auf eine Walbeobachtungstour vor der Küste. Zunächst etwas skeptisch, ob des erneut horrenden Preises von 45 $ pro Person, werden wir nicht enttäuscht, denn nach knapp einer ¾ Stunde Fahrt auf´s offene Meer werden die ersten Walfontänen beobachtet. Gute eine Stunde folgen wir den Säugern über den Ozean und zum guten Abschluss zeugt uns einer sogar seine riesige Rückenflosse.

 

Bei einem weiteren kleinen Ausflug erkunden wir noch einen Teil der Südküste. In Weligama können wir noch ein paar der letzten Stelzenfischer beobachten, die auf Ihren in der tosenden Brandung stehenden Pfählen sitzen und auf einen guten Fang warten. In Unwatuna laichen immer noch Jahr für Jahr unzählige Wasserschildkröten. Obwohl das Ausgraben der Eier aus dem Sand unter Strafe steht, fallen viele nächtlichen „Menschräubern“ zum Opfer. Daher haben es sich einige Vereinigungen zur Aufgabe gemacht, den Laich auszugraben und in kleinen Farmen auf das Schlüpfen der Babyschildkröten zu warten. Neben der Babyaufzucht werden hier auch erkrankte und durch Fischernetze verletzte Tiere gepflegt.

 

Die kleine, von einem Fort umgebene Hafenstadt Galle, zeugt noch heute von der portugiesischen und holländischen Kolonialzeit. Wir wandern über die Stadtmauer mit schönen Blicken in die alten Gassen, auf das Meer und das Wahrzeichen der Stadt, den alten Leuchtturm.

Bevor sich Morgen in Colombo, der Kreis unserer Reise schließt, genießen wir noch einen letzten Abend am Meer mit Seafood und Cocktails.


25.-26.03.2017 - Back to Colombo oder der Kreis schließt sich...

 

 

Die heutige lange Fahrt in Richtung Norden unterbrechen wir in Sinharaja. Hier an den Hängen des Hochlandes steht unter dem Schutz der UNESCO ein Teil des noch unberührten Regenwaldes. Bei einer Wanderung erkunden wir einen kleinen Teil des Nationalparks. Unter den riesigen Farnen, Luftwurzeln und Lianen kann man neben wilden Orchideen, Tausendfüßlern, Spinnen und Waranen auch die hier einzigartigen „Froschmaul“-Eulen in freier Wildbahn sehen.

 

Am späten Abend erreichen wir ca. 30km nördlich von Colombo, in Negombo unser letztes Ziel auf Sri Lanka. Wir beziehen mal wieder ein Familien geführtes und äußerst gemütliches Guesthouse.

Nach einer ruhigen Nacht und einem hervorragenden Frühstück, erkunden wir die Hauptstadt Colombo. Da heute Sonntag ist, gibt es kaum Verkehr und so haben wir bereits am frühen Nachmittag die letzten Zeugen der Kolonialzeit und die modernen Wolkenkratzer der direkt am Meer gelegenen Stadt erkundet.

 

Zurück in unserem Guesthouse lassen wir unseren letzten Abend auf Sri Lanka ganz entspannt im Pool und bei einem vorzüglichen ceylonesischen Essen unseres Gastvaters ausklingen, bevor es morgen früh heißt: Auf ins Paradies…

 


27.-31.03.2017 - Safari Island Resort Malediven - ein Stück vom Paradies!

 

 

Der letzte Morgen auf Sri Lanka beginnt bereits um 4 Uhr früh. Eine kurze Fahrt bringt uns zum internationalen Flughafen und bereits um 8 Uhr nehmen wir mit Sri Lankan Airlines Kurs auf Male, die Hauptstadt des Inselstaates der Malediven. Der Flug dauert nur eine Stunde und direkt nach der Landung geht es zum Terminal mit den Wasserflugzeugen. Auch wir gehen an Bord einer Maschine der „Trans Maledivian Airways“, die uns in 30 Minuten über das türkisblaue Wasser ins „Safari Island Resort“ im Ari Atoll bringt.

 

Wir beziehen unseren Wasserbungalow auf der nur 200m lang und maximal 40 Meter breiten Insel. Die nächsten Tage vergehen mit relaxen, schwimmen, schnorcheln, verdammt gutem Essen, leckeren Drinks und tollen Sonnenuntergängen. Wir sind uns Beide einig, dies hier ist definitiv ein Stück vom Paradies. Da wir selber immer wieder sprachlos sind, lassen wir einfach die Bilder sprechen, bevor es dann am 30.04. nach 3 wundervollen Wochen heißt… let´s get back home!

 


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Kommentare: 15
  • #1

    Kai und Rebecca (Mittwoch, 15 März 2017 21:16)

    Hallo ihr Lieben! Wow, ist das schön dort. Traumhaft! Habt ihr beim Hinflug die Emirate von uns gegrüßt? :-) Wir freuen uns schon auf eure nächsten Bilder und Geschichten. Danke, dass wir wieder mitreisen dürfen :-*

  • #2

    deerfriend (Donnerstag, 16 März 2017 15:04)

    so kann man sich erholen ;-)

  • #3

    Karin (Freitag, 17 März 2017 05:06)

    Hallo ihr beiden, ich habe auch meinen Koffer gepackt und bin wieder mit dabei! Freue mich auf und über eure Bilder und Berichte! Genießt die Zeit! ..... und seid froh, dass wir nicht wirklich alle mit sind! ;-))) Kuss Karin

  • #4

    Kai und Rebecca (Sonntag, 19 März 2017 14:25)

    Halloooo :-)
    Das sind soooooo tolle Eindrücke und Bilder. Wirklich wirklich schön! Die Elefanten so nah in freier Wildbahn zu sehen, war bestimmt toll. Wir sind gespannt, was ihr noch erlebt! Danke für das Bild vom Käfer :-)))) Freu! Den bringt ihr mit, ja?!

  • #5

    Ma u.Pa (Dienstag, 21 März 2017 13:39)

    Hallo ihr Rumtreiber,
    nach euren Tourberichten und Bildern, scheint es euch ja wirklich gut zu gehen, was uns sehr freut. Selbst Tuk Tuk fahren, im großen Gewimmel, muss ein lustiges und spannendes Erlebnis sein. Warten auf weitere Highlights, passt weiterhin gut auf euch auf.
    Ma u.Pa

  • #6

    Marlies & Bernd (Dienstag, 21 März 2017 17:31)

    Ein herzliches Hallo den zwei Weltenbummlern,
    wie wir lesen und sehen können geht es euch gut. Wir verfolgen eure Reise am PC und beneiden euch. Genießt die nächsten Tage und bringt viele schöne Eindrücke mit. Hier ist alles Okay.
    Liebe Grüße Marlies & Bernd

  • #7

    Britta Schünemann (Dienstag, 21 März 2017 19:05)

    Hallo Ihr Zwei,
    lesen fleißig Eure Berichte und gucken uns mit Fernweh Eure tollen Fotos an.
    Habt noch einen schönen Resturlaub und vergesst mein Elefantenbaby nicht �Viele liebe Grüße und bis bald Marc & Britta

  • #8

    Heiko & Carina (Mittwoch, 22 März 2017 13:49)

    Hey ihr zwei. War schön euch am Little Adams Peak kennengelernt zu haben. :-)
    Haben uns gerade euren kompletten Sri Lanka Blog durchgelesen und sind begeistert, ganz klasse geschrieben! Leider haben wir hier ein paar Sachen entdeckt, die wir verpasst haben...aber was soll's. ;-)
    Wir wünschen euch noch eine traumhafte Weiterreise, wir werden euren Blog weiter verfolgen.
    Viele Grüße aus Tangalle!

    PS: Euren Eindruck von den Horton Plains können wir nur teilen! Wird völlig überbewertet und ist dazu auch noch überteuert!

  • #9

    Kai und Rebecca (Donnerstag, 23 März 2017 22:46)

    Hi ihr Lieben! Stimmt wirklich, sieht auf den Fotos aus wie die Lüneburger Heide :-) Wenn ihr zurück seid, dürft ihr uns eure neuen Kochkünste gerne vorführen :-))) Fühlt euch gedrückt :-*

  • #10

    Kai und Rebecca (Montag, 27 März 2017 22:13)

    Auf ins Paradies ist gut. Schöner geht ja kaum noch :-) ... Und wieder Auto und Menschen Fotos. Daaaankeee :-* Genießt weiter eure Reise. Liebe Grüße aus dem Frühlingshaften Deutschland

  • #11

    Kerstin (Montag, 27 März 2017 22:19)

    Hallo ihr Lieben,
    lese auch fleißig eure Reiseberichte. Genießt diese tolle Zeit und die Umgebung dort. Die Orchideenbilder sind fantastisch. Bin auf die anderen Bilder gespannt. Bis bald. LG

  • #12

    Ma u. Pa (Dienstag, 28 März 2017 13:02)

    Hallo Jungs,
    haben heute Morgen die Nachricht mit dem phantastischen Foto von eurem Bungalow bekommen. Nach der bisher gelungenen und erlebnisreichen Reise, beginnt jetzt die Zeit in paradiesischer Umgebung für euch, geniessssst es!!!!!!
    Bis bald, Ma u. Pa

  • #13

    Karin (Samstag, 01 April 2017 21:43)

    Hallo ihr beiden,
    das waren tolle Bilder und so lebhafte bunte Beschreibungen, dass ich immer wieder gespannt auf die nächste Etappe gewartet habe! Danke, dass wir mitreisen durften und schön, dass ihr heile wieder da seid!
    ......wo fahren wir als nächstes hin? ;-))

  • #14

    Heike Grobben-Kopp (Sonntag, 16 April 2017 19:15)

    Hallo ihr Beiden, wir haben uns sehr darüber gefreut ein paar Tage auf Safari Island mit euch verbringen zu dürfen.
    Es war ein toller Urlaub in diesem kleinen Paradies
    LG v on Heike und Robert

  • #15

    Sibylle und Dietmar (Montag, 05 Juni 2017 22:37)

    Hallo ihr Zwei, auch wir durften das tolle Sri Lanka auf einer Rundreise und das "kleine Paradies" Safari Island erleben. Am letzten Tag haben wir mit Euch noch ein paar schöne und lustige Stunden am Pool und in Male auf dem Flughafen verbracht. Leider war es etwas kurz aber dafür um so herzlicher. Freuen uns schon auf die Bilder aus Kanada.
    Liebe Grüße Sibylle und Dietmar