Myanmar - Das Goldene Land


Das Fernweh ruft und daher nehmen wir ab dem 28. Oktober wieder Kurs auf Südostasien. Es geht in das Land der 1000 Tempel und Pagoden, nach Myanmar. Innerhalb von 4 Wochen werden mit eigenem Guide und Fahrer unzählige Tempel erkunden, die Einbeinruderer im Inle See beobachten und die letzten Tage an den Stränden des Golfs von Bengalen die Seele baumeln lassen.



Ein wichtiger Hinweis vorab für alle, die uns hier begleiten. Die Internetgeschwindigkeiten in Myanmar sind häufig äußerst schlecht, so dass wir es nicht immer schaffen werden, aktuelle Beiträge und Fotos hochzuladen. Auf Grund der Verbindungen haben wir auch die Fotos komprimiert, was natürlich zu Lasten der Qualität geht. Sobald wir wieder daheim sind werden diese aber durch die Originalbilder ersetzt!


28.10.2016 - Winter ade, Burma wir kommen!

 

 

Unser Abenteuer Myanmar startet diesmal völlig entspannt, denn wir haben den Abreisetag bereits frei, können ausschlafen und alles in Ruhe angehen lassen. Um 14 Uhr werden wir dann von Ma und Pa zum Dortmunder Hauptbahnhof gebracht, um von hier in gut 2 Stunden mit dem ICE den Rhein entlang zum Frankfurter Flughafen zu fahren.

 

Auch hier haben wir genug Zeit und sind beim Check-In unter den Ersten, so dass wir in der mit 3´er Sitzen ausgestatten Boing 777 tatsächlich 2 Notausgang Sitze ergattern. Dies bedeutet für die anstehenden 10 Stunden nach Bangkok absolute Beinfreit und jederzeit die Möglichkeit aufstehen zu können, ohne die anderen in der Reihe hochjagen zu müssen.

 

Bis zum Abflug vertreiben wir uns die Zeit mit Bummeln und einem leckeren Abendessen. Der Abflug verzögert sich um 1 Stunde, aber wir haben zum Umsteigen in Bangkok mehr als reichlichst Zeit, so dass uns dies nicht aus der Ruhe bringt.

 

Die anschließenden Stunden nach Bangkok an Bord der Thai Airways vergehen bei dem tollen Service und dem Umstand, dass wir ausnahmsweise sogar schlafen können ungewohnt schnell. Trotz des verspäteten Abflugs erreichen wir Bangkok planmäßig und müssen uns auch hier wieder die 4 Stunden bis zum Weiterflug nach Yangon mit bummeln und einem Sandwich und 2 völlig überteuerten Bieren vertreiben.

 

In der Dämmerung des Samstagabends nehmen wir dann Kurs auf Yangon in Burma und erreichen die ehemalige Hauptstadt Myanmars auch nach einer guten Stunde. Dank unserer vorher beantragten Visa, geht die Einreise zügig, das Gepäck ist auch komplett und wir werden wie besprochen von unserem Guide Chit empfangen. Chit ist gerade mal 24 Jahre alt, ist aber dabei sein eigenes Business im Tourismus auf die Beine zu stellen und so habe ich mit ihm innerhalb der letzten 12 Monate unsere Tour ausgearbeitet. Bereits während der Fahrt nach Downtown, wissen wir, dass wir mit Chit und unserem Fahrer Mr. Zoe alles richtiggemacht haben. Nach so vielen Stunden auf den Beinen, sind wir froh den Abend auf unserem Zimmer ausklingen lassen zu können, denn Morgen wartet Yangon mit ganz vielen Highlights auf uns…

 


31.10.2016 - Yangon, alte koloniale Hauptstadt und goldene Pagoden!

 

 Die ganze Nacht über hat es fürchterlich geregnet und wir haben schon die schlimmsten Befürchtungen für den heutigen Tag. Aber nach dem Frühstück zeigen sich bereits die ersten Wolkenlücken am Himmel und als wir unseren ersten Stopp für heute, die Botataung Pagode, erreichen, reißt der Himmel auf und macht der Sonne Platz. Allerdings machen uns die über 30 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit ganz schön zu schaffen und der Wechsel zwischen klimatisiertem Auto und tropischen Myanmar tut sein Übriges dazu.

 

Die Pagode von Botataung erstrahlt in dem für Myanmar typischen Gold und im Gegensatz zu anderen Pagoden ist diese nicht massiv, sondern beherbergt einen Tempel mit einem Haarrelikt Buddhas.

 

Hier vom Ufer des Yangon River starten wir unseren Rundgang durch Downtown Yangon und seine durch Kolonialgebäude geprägten Straßen. Allerdings nagt der Zahn der Zeit und vor allem die Feuchtigkeit an den Gebäuden und verleiht diesen einen einzigarteigen morbiden Charme. Vorbei am Postamt, und dem Gericht erreichen wir den Mahabandolo Park mit dem Unabhängigkeitsdenkmal und der Sule Pagode, die von einem riesigen Kreisverkehr umgeben ist.

 

Weiter geht es zum 72 m langen liegenden Chauk That Gyi Buddha. Obwohl der Buddha in einer Halle liegt, sind die Dimensionen gigantisch, vor allem, wenn man die Gläubigen unterhalb seiner alles überwachenden Augen sieht.

 

Nach einem Beef Curry burmesischer Art erkunden wir die Markthallen des Scott Market. Hier reihen sich Jadehändler an Stoffverkäufer und Stände mit Lack und Holzwaren. Überall wird man freundlich begrüßt und einem nichts penetrant aufgedrängt. Wir bleiben trotzdem hart und unsere Koffer vorerst verschont vor zusätzlichem Gewicht.

 

Zum krönenden Abschluss des Tages wartet die alles überragende Shwedagon Pagode auf uns, DAS Wahrzeichen der Stadt und ein Highlight jeder Myanmar Reise. Wir umrunden die riesige Goldstupa mit ihrem Juwelenbesetzen Schirm mehrfach im Licht der untergehenden Sonne. Neben dem Glanz der Stupa und den vielen verzierten Nebengebäuden machen vor allem die zahlreichen Gläubigen den Besondern Reiz aus. Überall wird gebetet, ein Licht entzündet oder einem der glückbringenden Wochentag-Schreine gehuldigt. Als die Pagode dann in der Dunkelheit erleuchtet wird, können wir erahnen, was den besonderen Reiz dieses Landes ausmacht.

 

Ziemlich erschöpft von all den Eindrücken und dem Klima, lassen wir uns noch in einem kleinen Lokal thailändische Köstlichkeiten und ein eiskaltes Myanmar Bier schmecken und freuen uns nur noch auf eine kalte Dusche und unser Bett.

 


01.- 03.11.2016 - Landleben, alte Ruinen und bebrillte Buddhas

 

 

Heute verlassen wir Yangon, um in Richtung Norden weiter nach Pyay zu fahren. Es ist Montag und es dauert eine Weile, bis wir den dichten Verkehr hinter uns lassen. Kurz hinter Yangon sehen wir einen Soldatenfriedhof, auf dem ca. 25.000 britische Krieger aus dem 2. Weltkrieg beigesetzt sind.

 

Von hier aus geht es weiter auf kleinen Straßen, in ländliche Gebiete und auf der Straße sind nur noch wenige Autos, dafür aber Motorräder, Fahrräder und Ochsenkarren unterwegs. Die Fahrt ist äußerst abwechslungsreich, neben üppiger tropischer Vegetation und kleinen Dörfern, gibt es vor allem Einblicke in das Leben der Bauern, die ihre Felder wie bei uns vor 100 Jahren mit Ochsenkarren und von Hand bestellen.

 

Ein besonderes Highlight ist der Besuch einer Dorfschule. Wir sind natürlich sofort umringt von Kindern, werden an die Hand genommen, um uns die Klassenräume zu zeigen und wir fragen uns, wer hier eigentlich wen interessanter findet…!?

 

In Pyay übernachten wir in einem gemütlichen Resort, an einem kleinen See gelegen und erkunden neben den Antiken Ruinen von Sri Ksetra, den Buddha mit der Brille, die Pagode von Pyay und den „10 Etagen hohen“ sitzenden Buddha. Zu guter Letzt sind wir auch noch Ehrengäste auf einer burmesischen Hochzeit.

Von Pyay ist es eine weitere Tagesreise weiter Richtung Norden nach Bagan. Auch auf diesem Abschnitt haben wir Einblicke in das Landleben Myanmars und die Landschaft wird zunehmenst vegetationsärmer und trockener. 

 

Auf unserem Weg liegt der Mount Popa, Heimat der Nats, sogenannten Schutzgeistern, denen hier in zahlreichen Tempeln geopfert wird. Allerdings ist der Weg mit seinen 700 Stufen hinauf und die Anlage selber sehr heruntergekommen und versschmutzt. Hierzu tragen vor allem auch die zahlreichen Affen bei, die überall Ihren Kot und Unrat hinterlassen. Aber zumindest der Ausblick lohnt den Aufstieg und so sehen wir auch ein ziemliches Unwetter heranrollen. Als wir schließlich gegen Abend Bagan erreichen regnet es in Strömen. Hoffentlich können wir morgen früh dann überhaupt in die Lüfte steigen…

 


04./05.11.2016 - Hoch in die Lüfte in Bagan

 

 

Es ist 5.10 Uhr morgens, noch dunkel und wir werden von einem historischen Bus der „Balloons over Bagan“ abgeholt. Es hat die ganze Nacht in Strömen geregnet, aber nun ist es trocken und nur leicht bewölkt. Später erfahren wir sogar, dass wir unheimliches Glück haben, denn auf Grund des Wetters können die Ballone erst seit 2 Tagen wieder fahren.

 

Am Rand des Ruinenfelds warten insgesamt 20 Ballone und nach einem Tee und einem kurzen Breefing können wir dem Befüllen zuschauen. Ehe wir es uns versehen stehen wir in einem der Körbe und es geht fast lautlos hoch hinaus. Das, was wir in den nächsten 50 Minuten erleben, ist atemberaubend und mit Worten schwer zu beschreiben. Aber eins steht fest, dieses Erlebnis wird noch lange in Erinnerung bleiben.

 

Zurück auf dem Boden und nach einem Sektfrühstück heißt es nun die weit über 2000 Tempel zu erkunden. In den folgenden 2 Tagen erleben wir die alte Ruinenstadt Bagan in ihrer ganzen Bandbreite: große Tempel, goldverzierte Pagoden, kleine halb überwucherte Ruinenfelder und immer wieder Buddha-Statuen unterschiedlichster Art.

 

Ein ganz besonderes Highlight ist auch noch der ein Besuch bei der Familie unseres Fahrers Mr. Zoe. Auf einer Insel in Mitten des Irrawaddy erleben wir hier typisches Landleben abseits jeglicher Touristenrouten. Bei einem Rundgang durch das Dorf werden wir an jeder Ecke freundlich begrüßt und erhalten einen Einblick in die Lebensweise des traditionellen Burma.

 

Mit Bagan lassen wir dann ein Highlight jeder Myanmar Reise hinter uns und begeben uns weiter Richtung Norden nach Mandalay….

 


6.-8.11.2016 - Mandalay, Monywa und Mönche

 

 

Nach einer so ereignisreichen Zeit in Bagan, nehmen wir nun Kurs auf den nördlichsten Punkt unserer Reise, Mandalay. Allerdings überraschen uns Chit und Mr. Zoe mit einem Abstecher nach Monywa, das sonst kaum auf irgendwelchen Tourplänen steht.  Neben dem 2. größten stehenden Buddha der Welt, sind wir vor allem begeistert von dem Tempel mit über 25.000 Buddha Statuen jeglicher Größe und fügen selbst noch 2 weitere hinzu.

 

Mandalay selber ist eine ziemlich unattraktive Stadt, die ähnlich wie New York City in Quadrate aufgeteilt ist und in deren Zentrum sich der Königspalast oder „Glaspalast“ befindet. Dafür ist das Umland Mandalays umso sehenswerter. In 2 Tagen erkunden wir Inwa, die Klöster Sagaings und den größten unvollendeten Tempel. Wir sind begeistert von den Blattgold-Schlägern, sehen das 2. wichtigste Heiligtum Myanmars, den Mahamuni Buddha und erleben fantastische Sonnenuntergänge auf dem Mandalay Hill und an der längsten Teakholz-Brücke der Welt.

 

Während unseres Aufenthalts hat auch mein Mann (und Schatz) Uli Geburtstag und neben vielen tollen Erlebnissen, gibt es auch eine burmesische Geburtstagstorte und ein Candlelight Dinner im Spice Garden, dem besten indischen Restaurant der Stadt. Das Geschenk unserer Crew, 2 Longhis (dem traditionellen Wickelrock für Männer und Frauen) führen wir natürlich auch aus und sind erstaunt, wie viele Einheimische erfreut sind, uns in ihrer Alltagskleidung zu sehen.

 

Nach einer so tollen Zeit geht es dann Morgen weiter in die Berge Myanmars und wir freuen uns auf Buddha-Höhlen und den mystischen Inle-See….

 


09.-13.11.2016 - Pindaya, Inle See und Kalaw oder.. auf in die Berge!

 

 

Trotz vieler Wolken und leichtem Nieselregen sind wir heute dann doch recht froh, das Tiefland Nordmyanmars hinter uns zu lassen, denn es geht auf in die Berge. Das bedeutet nach den wirklich tropischen Temperaturen mit Dauerschwitzen, eine angenehme Abkühlung!

 

In zahlreichen Serpentinen bringt uns Mr. Zoe sicher hinauf auf 1200 m und nicht nur die Temperaturen wechseln hier, sondern auch die Landschaft. Reisfelder weichen Obstplantagen und bunt blühende Wiesen nehmen den Platz von Palmen ein. Nicht umsonst ist der Shan-Staat die Gemüse- und Obstkammer des Landes.

 

Unser erstes Ziel ist der beschauliche Ort Pindaya, ein früheres Fürstentum des Shan-Staats. Der beschauliche Ort an einem kleinen See gelegen, kann mit einem für Birmanen und Touristen gleichermaßen beliebten Wallfahrtsort aufwarten, den Pindaya Höhlen. Da wir im Ort übernachten haben wir die tief in den Felsen ragenden Kalksteinhöhlen am Morgen fast für uns allein. In dem weit verzweigten Höhlenlabyrinth stehen über 8000 Buddhastatuen z.T. aus dem 18. Jhd. und die einzigartige Atmosphäre nimmt uns sofort gefangen.

 

Von Pindaya geht es weiter hinunter zu dem auf 900 m gelegenen Inle See. Der See gehört zu den Highlights Myanmars und mit einer Länge von 22km und einer Breite von 11km wird er umrundet von den zum Teil 2000 m hohen Shan-Bergen. Da unsere Unterkunft, das „Shwe Intha Floating Resort“ diesmal direkt auf dem See liegt, können wir den See und seine mystische Atmosphäre so richtig genießen. Bei mehreren Ausflügen sehen wir neben den berühmten Einbeinruderern, schwimmende Gärten und unterschiedlichste Handwerkskünste. Am Ufer des Sees erkunden wir die ehemalige Hauptstadt des Shan Staats mit seinen bunt gekleideten Bergvölkern und den 2460 Pagoden in Kakku.

 

Unser letzter Stopp ist die ehemalige Sommerresidenz der Briten, der Bergort Kalaw. Hier unternehmen wir eine Trekkingtour durch die üppig grüne Berglandschaft. Der nächtliche Regen der letzten Tage hat die Wege stark aufgeweicht und obwohl wir mehr als vorsichtig und langsam unterwegs sind, rutschen wir mehrmals aus. Leider stützt sich mein Schatz Uli kurz vor unserem Ziel bei einem Sturz so unglücklich, dass der linke Arm arg in Mitleidenschaft gezogen wird. Ungewollt lernen wir so einen Provinzarzt, burmesische Röntgengeräte und zu guter Letzt eine 24 Stunden Privatklinik kennen. Dann die Diagnose, nichts gebrochen, nichts ausgerenkt, „nur“ ein heftiger Muskelfaserriss! So können wir unsere Tour doch weiter fortsetzen und Morgen geht es weiter in Richtung Süden…

 


14.-19.11.2016 - Tiefer Süden, bizarre Kalksteinfelsen und "The Golden Rock"

 

Wir verlassen den Shan-Staat und die Berge zunächst Richtung Westen um dann in Zentral Myanmar der neuen Hauptstadt einen kurzen Besuch abzustatten. Seit 2000 hatte die damalige Militärregierung heimlich an der neuen Hauptstadt Nay Pyi Taw mitten im Nirgendwo gebaut und im November 2006 zog die Regierung in einer Nacht und Nebel Aktion heimlich von Yangon hier her. Die Stadt ist 8x so groß wie Berlin, hat einen eigenen Flughafen und eine Nachbildung der Shwedagon Pagode. Allerdings sind kaum Menschen zu sehen und die z.T. 5 spurigen Straßen sind leer, wir haben das Gefühl in einer Geisterstadt zu sein.

 

In Toungoo, ebenfalls einmal ehemalige Königsstadt, von der aber außer ein paar Mauerresten nichts mehr erhalten ist, erleben wir das alljährlich im November stattfindende Vollmondfest. Nur unter Einheimischen erleben wir den historischen Umzug des Königs samt Hofstaat auf Elefanten. Auch bei unserer Weiterreise nach Hpa An tief im Süden, sehen wir diverse Straßenfeste und Folkloregruppen.

 

In Hpa An befinden wir uns im bisher noch von wenigen Touristen bereisten Mon Staat, der schmalen Landzunge, die sich parallel zu Thailand bis runter nach Malaysia zieht. Hier erheben sich aus endlosen grünen Reisfeldern bizarre Kalksteinfelsen mit geheimnisvollen Höhlenlabyrinthen und Heiligtümern z.B. in Form mehrerer Pagoden auf einer Felsnadelspitze.

 

Malerisch umrahmt vom Thanlwin Fluss und den Bergen wartet die größte Stadt des Süden Mawlamyaing mit Nostalgie und Kolonialcharme auf uns. Noch einmal weitere 70 km südlich liegt der Endpunkt der von den Japanern erbauten Todeseisenbahn, vielen bekannt durch den Film „Die Brücke am River Kwai“. Weitere Highlights sind der Meerestempel, sowie der 180m lange größte liegende Buddha der Welt, bevor es dann zu einem spektakulären Sonnenuntergang über Mawlamyaing geht.

 

Hier haben wir dann auch den südlichsten Punkt unserer Reise erreicht und nehmen nun wieder Kurs auf Yangon. Vorher steht aber neben der Shwedagon Pagode und dem Mahamuni Buddha in Mandalay das 3. Größte buddhistische Pilgerziel Myanmars auf unserem Programm, der „Goldene Felsen“ von Kyaikhtiyo! Bereits die Anreise ist ein Abenteuer für sich, denn vom Basislager in Kinpun, geht es auf die Ladeflächen von LKW´s und dann in gut 45 Minuten in zahlreichen Kurven steil bergauf zum Heiligtum. Da wir unsere Unterkunft oben am Felsen ausgesucht haben, können wir die Stimmung dieses einzigartigen Ortes in aller Ruhe genießen. Der Felsen, der einer Sage nach nur durch ein Haar Buddhas am Felsen gehalten wird, erstrahlt in vollem Glanz der nachmittäglichen Sonne. Auch wir kleben ein paar Blätter des hauchdünnen Goldes auf den Felsen, bevor wir ihn dann im Sonnenuntergang und anschließend bei Nacht erleben können.

 

Bevor wir unseren Ausgangpunkt Yangon wieder erreichen stehen noch diverse Besichtigungen in Bago einer weiteren ehemaligen Königsstadt auf dem Plan. Neben dem rekonstruierten Königspalast, gibt es die höchste Pagode, die Shwesandaw, zu erkunden. Außerdem den bekanntesten liegenden Buddha und die in alle vier Himmelrichtungen schauenden Buddhas von Kyaikpun.

 

Yangon ist für uns nur als Stopp-Over auf dem Weg ins Irrawaddy Delta und an den Strand gedacht. Den Tag lassen wir ganz ruhig angehen, erkunden am Vormittag noch mal alleine die unzähligen Tempel und Gebäude der Shwedagon, shoppen ein wenig im Scott Market. Dann lassen wir uns einfach völlig planlos durch die Gassen von Downtown treiben und genießen einen Sundowner im ältesten britischen Kolonialhotel „The Strand“.

 

Nach über 3 ½ Wochen des stehten Reisens und Entdeckens freuen wir uns nun auf Ruhe und Entspannung am Golf von Bengalen…

 


20.-25.11.2016 - Sonne Wellen und die Seele baumeln lassen am Golf von Bengalen

 

 

Von Yangon aus geht es in knapp 6 Stunden immer in Richtung Westen durch das Irrawaddy Delta. Die Landschaft ist flach und geprägt von endlosen Reisfeldern. Und dann zeigt sich auf einmal am Horizont der Golf von Bengalen. Wir haben für unseren Aufenthalt am Strand Ngwe Saung (gespr. Wei Saung) gewählt, denn dieser Ort ist im Gegensatz zu Ngapali weiter im Norden auch mit dem Auto zu erreichen und nicht nur auf westliche Touristen ausgerichtet.

 

Unser Hotel das „Yamonnar Oo Resort“ liegt außerhalb des kleinen Dorfes im südlichen Bereich der insgesamt 15 km langen Bucht. Wir finden alles so vor, wie wir es uns für die letzten 3 Tage unserer Reise vorgestellt haben, einen Bungalow direkt am Strand mit Blick auf´s Meer, die Anlage selber ist so gut wie gar nicht besucht und somit ist ab jetzt nur noch Entspannung angesagt.

 

Wir leben in den Tag hinein, werden von der Meeresbrandung geweckt, marschieren am endlosen Sandstrand entlang, springen immer wieder in die Badewannen warme Brandung und lassen den Tag bei einem fantastischen Sonnenuntergang, einem leckeren Glas Wein und Seafood ausklingen.

 

Heute dann, am 24. November 2016 heißt es Abschied nehmen von Myanmar. Mr. Soe bringt uns in gut 6 Stunden direkt zum Yangon International Airport und es fällt uns sichtlich schwer nach fast 4 Wochen „Goodbye“ zu sagen, denn immerhin haben wir wahnsinnig viel mit Ihm erlebt!

 

Von Yangon geht es nun in knapp einer Stunde nach Bangkok und von dort werden wir den A380 der Thai Airways nach Frankfurt nehmen. Bis dahin haben wir dann gut 11 Stunden Zeit, uns auf winterliche Temperaturen und das vorweihnachtliche Deutschland einzustellen…

 

 

 

Was bleibt uns also noch nach 4 Wochen Myanmar oder Burma zu sagen:

 

Wir haben so unglaublich freundliche und immer lachende Menschen erlebt, wie selten zuvor.

 

Wir haben Pagoden in Hülle und Fülle gesehen und den wohl schönsten Augenblick im Ballon schwebend über Bagan.

 

Wir haben ein Land in Südostasien erlebt, mit all seinen Traditionen und Gebräuchen und zum Glück nach kaum verdorben vom Tourismus.

 

Und vor allem sind uns 3 Menschen unglaublich ans Herz gewachsen, die diese Reise zu dem gemacht haben, was Sie ist… unsere Beiden Guides Chit und Chan und unser Fahrer und die gute Seele dieser Tour Mr. Soe!

 


Kommentare: 13
  • #13

    Ulli (Dienstag, 06 Dezember 2016 12:00)

    Hallo mein lieber Menne !
    Hier meldet sich einmal dein Ulli.
    Möchte dir einmal auch auf diesem Wege "super lieben Dank" sagen für eine traumhafte atemberaubende Reise in das von dir so geliebte Myanmar . Du hast mir so viele Landschaften, Plätze und Sehenswürdigkeiten gezeigt , sodass ich sofort dieses so schöne Land ins Herz geschlossen habe. Ich freue mich jetzt schon auf ganz ganz viele weitere Abenteuer mit
    dir "ZUSAMMEN"

    Ulli

  • #12

    Karin (Donnerstag, 24 November 2016 07:59)

    Hallo ihr beiden,
    Vielen Dank, dass wir so schön "mitreisen" durften! Ich habe immer wieder nachgesehen, ob ich neue Eindrücke anschauen konnte! Tolle Bilder und anschauliche Reisereportage! Danke euch dafür. Jetzt los, auf den Heimweg und kommt gut an! Wir freuen uns auf euch!
    Lieber Gruß Karin

  • #11

    Ma & Pa (Mittwoch, 23 November 2016 09:48)

    Hallo ihr Lieben,
    wie ihr am Strand faulenzt, können wir uns gut vorstellen.
    Genießt die letzten Tage besonders, und landet uns gesund und munter wieder im Tannenkamp.
    Drücken euch fest.
    Ma & Pa

  • #10

    Stefan Bartsch (Montag, 21 November 2016 13:37)

    Hallo Ihr Lieben,

    danke für die vielen lieben Kommentare und einen tropischen Gruß ins vorweihnachtliche Deutschland. Wir sind jetzt am Strand, genießen die Sonne und Seafood! Und ja, falls einer fragt, wir haben in Yangon Currywurst mit Pommes gegessen, im ersten deutschen Restaurant der Stadt. Nach 3 Wochen sei das erlaubt und es war... GENIAL! Liebe grüße Eure Bartschis

  • #9

    Marc und Britta (Donnerstag, 17 November 2016 23:19)

    Hallo Ihr 2, scheint ja wieder ein traumhafter Urlaub zu sein. Die Bilder der Ballonfahrt sind der Hammer. Wir hoffen Ulli ist wieder fit. Liebe Grüße aus dem herbstlichen Castrop.

  • #8

    Kai & Rebecca (Dienstag, 15 November 2016 18:57)

    Herrje Uli! Du musst wirklich besser auf dich aufpassen. Was für ein Schreck! Hoffentlich beeinträchtigt dich der Arm nicht zu sehr und hoffentlich heilt alles gut! Aber ein Foto vom Sturz fehlt?! ;-D
    Genießt weiter euren Urlaub. Hier ist fieses Wetter und ihr verpasst nichts :-)
    Liebe Grüße :-*

  • #7

    Uli (Sonntag, 13 November 2016 14:03)

    Hallo hier Ulli. Lieben dank an euch alle, die unsere Reise mit erfolgen. Es ist einfach gesagt "eine andere Welt" in der wir uns aufhalten. Liebe ,überaus freundiche Menschen, die mit einem Lächeln unsererseits sofort zu gewinnen sind. Wir fühlen uns hier "pudelwohl und genießen Land & Leute in vollen Zügen. Begleitet uns werde , denn etwas aus der Heimat zu lesen ist immer etwas ganz besonders Schönes für uns beide.
    Liebe Grüße,auch von Stefan.....er schreibt gerade wieder ... Lg

  • #6

    Ma & Pa (Freitag, 11 November 2016 11:46)

    Hallo Jungs,
    heute ist euer Bergfest, genießt es bei tropischen Temperaturen.
    Bei uns gab es schon kurz Schnee auf den Dächern, also tankt noch viel Sonne auf.
    Sind in Gedanken bei euch. Ma & Pa

  • #5

    Nico (Mittwoch, 09 November 2016 22:59)

    Huhu tolle Bilder, Geschichten und super schöne Eindrücke. Schön das man dran teilnehmen kann. Und alles Liebe nachträglich zum Geburtstag lieber Uli

  • #4

    Karin&Rüdi&Lea (Dienstag, 08 November 2016 19:43)

    Hallo, ihr Weltenbummler!
    Schön, dass wir wieder mitfahren dürfen! Tolle Einblicke, die ihr uns da zeigt! Bleibt gesund, genießt die Zeit und passt auf euch auf! Über den neuen Stil reden wir nochmal......

  • #3

    Kai &Rebecca (Dienstag, 08 November 2016 15:48)

    Huhu! Was für eine Aussicht! Traumhaft! In Herten und Wuppertal ist es ähnlich :-D Nein, ganz ernsthaft, die Fotos sind toll! Wenn ihr zurück seid, ist der Dresscode für das nächste Treffen:Rock! ;-) Danke euch für die vielen Eindrücke, die ihr mit uns teilt! Liebe Grüße

  • #2

    Ma & Pa (Dienstag, 08 November 2016 14:19)

    Hallo liebe Weltenbummler,
    freuen uns wieder durch eure Bilder und Texte an eurer Reise teilnehmen zu können.
    Schön, dass ihr so viele Begegnungen mit der Bevölkerung erlebt.
    Die Tracht der Einheimischen möchten wir aber im Tannenkamp spazierengehend sehen.
    Passt gut auf euch auf, weiterhin viel Spaß. Kuss Ma & Pa

  • #1

    Kai&Rebecca (Sonntag, 06 November 2016 14:12)

    Huhu aus good old Germany!
    Tolle Fotos sind das wieder. Ehrengäste auf einer Hochzeit-ist ja der Hammer! Hübsch die beiden und ihr natürlich auch :-* ...und die Kinder sind zum Klauen :-) passt weiter auf euch auf und habt Spaß! Hoffentlich feiert ihr heute den Geburtstag nicht zu arg ;-) Fühlt euch gedrückt!